Konzepte
Konzepte für Ihre Weiterbildung - das Design für Ihr Unternehmen mit der Sicherung der Wahrscheinlichkeit des höchsten Erfolges
Wir helfen Ihnen, das richtige Konzept zu finden und wir entwickeln dieses mit Ihnen. Wir verbinden dabei Ihre speziellen Anforderungen mit erfolgreichen Standards im Projekt- und Prozessmanagement. Dabei ist es uns wichtig, dass Sie Ihren eigenen Weg finden - agil. hybrid. klassisch - und mit den Elementen, die zu Ihnen passen.
Drei internationale Standards für das Projektmanagement
Mitarbeiter in Deutschland verbringen Studien zufolge mittlerweile bis zu 50 % ihrer Arbeitszeit in internen und externen Projekten (Tendenz steigend). Mit dem Bedeutungszuwachs des Projektmanagements ist auch dessen Professionalisierung vorangekommen. Zertifizierte Projektmanagement-Professionals und internationale Standards sind im Markt gefragt.
In Projektarbeit fließt nicht nur immer mehr Zeit, erfolgreiche Projekte gelten mittlerweile als entscheidend für die operative- und strategische Weiterentwicklung (Stichworte: Digitalisierung, Regulierungen, neue Geschäftsmodell) von Unternehmen. Die Einhaltung von Standards gewährleistet klar definierte, einheitliche Begriffe und Vorgehensweisen, hilft Fehler zu vermeiden und Projekte in dem dafür vorgesehenen Rahmen zum Abschluss zu bringen.
Die unternehmerische Relevanz von zertifizierten Projektmanagern spiegelt nur die eine Seite der Medaille. Immer häufiger entscheiden sich in Projekten eingesetzte Mitarbeiter selbst dazu, sich im Projektmanagement weiterzubilden. Vor allem in Unternehmen mit einer projektorientierten Organisation steigen ihre Karrierechancen dadurch erheblich und die Anforderungen sind sehr abwechslungsreich. Das Angebot an Weiterbildungen und Zertifikaten ist groß, die Auswahl schwierig. International anerkannt sind drei Standards, die sich vor allem in Art und Umfang der geforderten Kompetenzen und der Herangehensweise an ein Projekt unterscheiden: Der Standard des Project Management Institute (PMI)®, der Standard der International Project Management Association (IPMA) der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) sowie PRINCE2® (Projects in Controlled Environments) von AXELOS. Alle drei Organisationen haben sich zudem an der Entwicklung des im Jahr 2012 in Kraft getretenen Projektmanagement-ISO-Standards 21.500 beteiligt. Der ISO-Standard bietet ein Vorgehensmodell, das unabhängig von der vorhandenen Zertifizierung eingesetzt werden kann und das sich auch in den Strukturplänen der drei maßgeblichen Standards wiederfindet. Ebenso sind alle Standards hinsichtlich agiler und hybrider Methoden und Anforderungen kompatibel.
PMI®: Prozessorientierung
Das Regelwerk für die verschiedenen Stufen der PMI®-Zertifizierung ist A Guide to the Project Management Body of Knowledge (PMBOK® Guide), der mittlerweile in der sechsten Auflage vorliegt. Darin beschrieben sind Input, Output, Werkzeuge und Verfahren für 48 Prozesse in einer Matrix von fünf Prozessgruppen und zehn Wissensgebieten. Diese gelten für jedes Projekt, unabhängig davon, ob es in Asien, Europa oder Amerika stattfindet, ob es sich um die Chemie-Industrie oder eine Olympiade handelt. Ein Projekt wird dabei nicht als hermetisch in sich abgeschlossen gesehen, sondern in Beziehung zu der Umwelt gesetzt, vom Lieferanten über die Mitarbeiter bis hin zu den Anteilseignern eines Unternehmens. PMI® ermöglicht es Projektmitarbeitern, ein unbekanntes Projekt in einzelne Prozesse und Wissensgebiete aufzulösen, die jedem bekannt sind und die zu jedem Projekt gehören, vom Terminmanagement über das Kostenmanagement bis hin zum Risikomanagement oder der Einsatzplanung. Das nimmt die Angst vor dem Unbekannten und erleichtert den Einstieg. Im Vordergrund steht dabei stets der Prozess und das praxisorientierte Wissen, das ein Mitarbeiter braucht, um ihn durchführen zu können. Die Prüfungen werden mittels eines Wissenstests durchgeführt – der Transfer in die Praxis ist nicht expliziter Prüfungs-gegenstand.
IPMA: Handlungskompetenzen
Der GPM/IPMA-Standard soll eine individuellere Herangehensweise an Projekte ermöglichen, indem er kein festes Vorgehensmodell festlegt, sondern die Entscheidung für eine passende Vorgehensweise in die Kompetenz der Projektleitung legt. Man geht davon aus, dass es sowohl nationale Unterschiede als auch branchenspezifische Vorgehensweisen (zum Beispiel die DIN 69901, die HOAI, RUP usw.) in Projekten gibt und Unternehmen daraus einen Wettbewerbsvorteil generieren können, indem sie individuelle Vorgehensweisen, Anpassungen entwickeln.
In dem maßgeblichen Regelwerk, der IPMA ICB 4, Individual Competence Baseline 4.0, sind 28 Kompetenzelemente in den drei Kompetenzfeldern „Practice – Methoden-Kompetenz“, „People Persönliche- und Soziale Kompetenz“ und „Perspective – Kontext-Kompetenz“ definiert und in einer Taxonomie abgestuft, die das notwendige Wissen, Können und die notwendige Erfahrung beschreiben, aber kein an einen Prozess gebundenes Tun vorgeben. Bei IPMA Level D bis B sollen sich Projektmanager auf Basis ihrer theoretischen Kompetenzen und einer Analyse des Umfelds und der Stakeholder in eine Situation hineindenken können und sich für eine Vorgehensweise entscheiden (Project Design). In Deutschland beginnen die Zertifizierungsstufen mit einem Basis-Level, der die grundlegenden Techniken des Projektmanagements prüft und zertifiziert. IPMA Level D ist die nächste Stufe. Sie prüft und zertifiziert, dass ein „Certified Project Management Associate“ nicht nur die Techniken kennt (Basis), sondern sie auch praktisch einsetzen kann. Soziale Kompetenz-Elemente wie Teamaufbau und Kommunikation versetzen ihn in die Lage dies auch in einem realen Projekt anzuwenden. Mit einem Projektreport kann ein Level D Anwärter diese Kompetenz belegen.
Eine wichtige Rolle für die Level (C, B, A) der Zertifizierung, spielen Soft Skills wie Selbstmanagement, Führungskompetenzen, Kommunikation, Verhandlung und Konfliktbearbeitung. Anwärter auf die höheren Stufen der Zertifizierung (IPMA Level C bis A) müssen nachweisen, dass sie Projektgruppen führen können. Die tatsächliche praktische Umsetzung steht im Vordergrund der Zertifizierung. So müssen mittels Projektreport und schriftlicher Prüfung oder zwei schriftlichen Prüfungen (IPMA Level D) bzw. Projektreport (IPMA Level C +B), Assessment Workshop und Interview die praktischen Erfahrungen beschrieben, reflektiert und aufgezeigt werden. Anders als in der Vergangenheit werden inzwischen, in der Regel, die unterschiedlichen Zertifizierungs-Level sequentiell durchlaufen. Alles beginnt mit dem Basiszertifikat und geht über eine Level D Zertifizierung, hin zu den Level C, B und A Zertifizierungen.
PRINCE2®: Methoden- und Führungskompetenzen
Mit weltweit über 950.000 vergebenen Zertifikaten hat PRINCE2® mittlerweile sowohl PMI® als auch IPMA überholt. Der aus Großbritannien stammende PRINCE2®-Standard kombiniert Methoden- und Führungskompetenzen. Ursprünglich ein Vorgehensmodell für IT-Projekte und zur Überwachung öffentlicher Projekte gedacht, gilt die Methode heute branchenübergreifend als anerkannter Einstieg ins Projektmanagement und als gut kombinierbar mit dem PMI®– oder IPMA-Standard. Dabei steht die angemessene und flexible Anwendung auf ein Projektumfeld im Vordergrund. Die Rahmenstruktur von PRINCE2® erfasst alle internen und externen Projektbeteiligten und hat mit konkreten Handlungsempfehlungen für das Management, die Sicherung und die Lenkung von Projekten einen hohen Praxisbezug. PRINCE2® ist eine produktbasierte Planungstechnik, das heißt, sämtliche im Rahmen eines Projekts zu erstellenden Dokumente oder Meilensteine werden als Produkt bezeichnet. Die Methode sieht vor, gleich zu Beginn eines Projektes messbare Merkmale und Kriterien zu definieren und damit den Projektablauf effizient und effektiv zu verbessern.
Coaching
Coaching für Manager
Klassisch verstanden ist jede Aufgabe auch eine neue Herausforderung an die Persönlichkeit des Managers: Neue Ziele, neue Mitarbeiter, neues Umfeld. Das erfolgreiche Managen nicht genormter Abläufe erfordert Methodensicherheit, Erfahrung, Professionalität, Leidenschaft und Charisma.
Wir begleiten Sie mit unserem systemischen Lebens- und Arbeitsansatz respektvoll auf Ihrem Weg. Voraussetzung Ihrerseits ist eine innere Bereitschaft für diesen persönlichen Wandlungsprozess.
Die Verantwortung des Coaches besteht darin, angemessene und hilfreiche Methoden, Interventionen und Gestaltungsvarianten einzubringen, die den Lösungsprozess unterstützen und voranbringen.
Ressourcen und Potenziale, die vom Coachee bisher ungenutzt blieben, können durch ein Coaching freigesetzt werden. Die Verantwortung für die Veränderung bleibt dabei immer beim Coachee selbst. Die Aufgabenstellungen grenzen wir im Vorfeld gemeinsam ab.
Unsere Coaches sind langjährig erfahrene Führungskräfte, die auf gleicher Augenhöhe mit Ihnen arbeiten – das ist uns wichtig.
Inhalt
Coaching definieren wir als einen Prozess, in dem der Coachee in Begleitung des Coaches sein Thema durch gemeinsame Arbeit und Feedback herausstellt und zu einer für ihn selbst überzeugenden und lebbaren Lösung gelangt.
- Coaching-Inhalte z.B.:
- Ganzheitliches, systemisches Handeln mit Fach‐ und Methodenkompetenz unternehmerisch
und sozial - Selbstreflektion als Führungskraft (Fremdbild – Eigenbild)
- Führungsstile (Souverän führen, Kompetent entscheiden‐ Führen (dialogische Führung)
mit Vertrauen, Zielen, Sinn) - MA typgerecht, situativ führen (z.B.: Aufgabe‐Kompetenz‐Verantwortung auch im
Remote‐Leading) - Teams situationsabhängig führen (z.B.: wie gehe ich mit inneren und äußeren Einflüssen
auf Teammitglieder um) - Team‐Entwicklung und Motivation fördern, Selbstverantwortung und Eigeninitiative,
gesunderhaltend führen ....